Kopfschmerzen

Gerade bei chronischen Kopfschmerzen oder Migräne, bei denen die klassische Schulmedizin nicht immer weiterhilft, eignet sich die Naturheilkunde. Aus diesem Grunde bieten wir in unserer HNO-Praxis neben der Ohrakupunktur die Neuraltherapie an.

 
Ohrkupunktur


Ohrkupunktur 
kann bei chronischen Kopfschmerzen und bei Migräne hilfreich sein. Bei einem Teil der Patienten geht die Anzahl der Anfälle zurück, und die Kopfschmerzstärke kann abnehmen. Erfahrungsberichte von Patienten und Ärzten legen nahe, dass Akupunktur wirklich Erleichterung verschaffen kann.


Neuraltherapie


Die Neuraltherapie verwendet zur Erzielung Ihrer Heilwirkung Lokalanästhetika wie Procain. Hierbei wird das therapeutische Lokalanästhetikum durch Injektionen und Infiltrationen in das Kopfschmerz auslösende Segment gegeben. Da Schmerzen jedoch nicht nur auf ein Segment lokalisiert, sondern auch durch typische Störfelder verursacht sein können, werden diese in die Therapie mit einbezogen.
Störfelder sind Gaumenmandeln, Nasennebenhöhlen, Zahn-Kiefer-Bereich, Prostata, gynäkologischer Raum, Narben aller Art. Durch Ausschaltung eines Störfeldes mittels Lokalanästhetika wird die schädigende Wirkung auf die Regulationsfähigkeit des Organismus unterbrochen und ermöglicht somit die Ausheilung der Erkrankung.

Procain hat im Gegensatz zu den meisten Schmerzmitteln keine Abbauprodukte, die die Leber oder  Nieren belasten. Im Gegenteil, die Abbauprodukte von Procain sind nützlich und verbessern die Durchblutung sowie den Lymphabfluss. Procain kann deshalb auch als Infusion gegeben werden, z.B. bei generalisierten Schmerzerkrankungen. Auf Grund der o.g. Eigenschaften besitzt das Procain direkte antientzündliche und abschwellende Eigenschaften, was es z.B. bei Schmerzen zum idealen Therapeutikum macht. Ein weiterer wesentlicher Effekt, der für die langanhaltende Wirkung der Schmerzreduktion bzw. Befreiung verantwortlich ist, besteht in dem Löschen des Schmerzgedächtnisses. Es handelt sich hierbei nicht um unser bewusstes Gedächtnis für Ereignisse sondern um die "unbewusste Körpererinnerung".



Kopfschmerzen ohne Medikamente lindern


Auch wenn die Wirksamkeit dieser Tipps nicht in Studien nachgewiesen ist, helfen sie doch vielen Kopfschmerzgeplagten.


Entspannung, Ablenkung

  • Spaziergang an der frischen Luft
  • kurzer Rückzug in ein ruhiges, abgedunkeltes Zimmer
  • Entspannungsübungen (Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga, Qigong, Feldenkrais,  autogenes Training, Atemübungen)


Behandlung mit Kälte oder Wärme

  • Kalte Umschläge (vor allem bei Stirnkopfschmerzen): Kaltes Tuch oder Coldpack für eine Minute auf schmerzende Stelle legen, dann drei Minuten Pause. Bis zu dreimal wiederholen.
  • Warme Umschläge auf den Nacken bei Kopfschmerzen im Hinterkopf und Verspannung der Nackenmuskulatur.
  • Warm-kalte Fußdusche: Duschen Sie Ihre Füße und Unterschenkel drei bis fünf Minuten lang mit warmem Wasser. Danach für etwa zehn Sekunden kalt abduschen. Dreimal wiederholen.
  • Warmes Vollbad für zehn bis zwanzig Minuten. Aromazusätze zur Entspannung: Orangenblüte, Bergamotte.


Kopfmassage

  • Massage der Schläfen mit Pfefferminzöl.
  • Massage der Schläfen: Mittelfinger und Zeigefinger auf die Schläfen legen und mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen mindestens fünf Minuten lang massieren.
  • Massage der Stirn: Zeigfinger und Mittelfinger auf die Stirn legen und drei bis fünf Minuten lang die Stirn massieren.
  • Eiswürfelmassage der schmerzenden Kopfstellen (gut bei Migräne).


Großmutters Hausmittel

  • Eine Tasse sehr starken Kaffee mit dem Saft einer halben Zitrone trinken oder eine Zitronenscheibe zum Kaffee lutschen.
  • Gönnen Sie sich Ruhe und Ablenkung.



Behandlung von akuten Spannungskopfschmerzen

Oft reicht es, einige Entspannungsübungen zu machen, kalte Kompressen aufzulegen oder ein warmes Bad zu nehmen. Auch Ablenkung und Spazierengehen können helfen. Medikamente sollte man so selten und so wenig wie möglich einnehmen.
Wenn Kopfschmerzmedikamente eingenommen werden, dann sollten beispielsweise Paracetamol (500–1000 mg) oder Acetylsalicylsäure (500–1000 mg) eingenommen werden.
Spezielle Migränemittel (z. B. Zomig®, Imigran®) nützen beim Spannungskopfschmerz nichts und sollten daher nicht eingenommen werden. Anfällen von Spannungskopfschmerzen kann man durch regelmäßige Entspannungsübungen und leichtes körperliches Training vorbeugen.


Behandlung eines Migräneanfalls

Medikamente gegen Migräne

Wichtig: Bei Migräne sollten die Medikamente so früh wie möglich eingenommen werden, denn dann wirken sie am besten.


Leichter bis mittelschwerer Anfall

  • Bei Erbrechen oder Übelkeit: Paspertin® (Zäpfchen, Tropfen oder Tablette) einnehmen und 15 Minuten warten.
  • Dann ein Schmerzmedikament mit einem der folgenden Wirkstoffe einnehmen:
  • Paracetamol 1000 mg als Brausetablette oder Zäpfchen
  • Acetylsalicylsäure 1000 mg als Brausetablette
  • Ibuprofen 400–600 mg
  • Migraeflux® (eine Kombination von Schmerzmedikament und Mittel gegen Erbrechen)


Speziell bei Migräne mit Aura: Alle diese Medikamente sollten schon möglichst während der Aura eingenommen werden. Nicht warten, bis die Kopfschmerzen schon da sind.


Schwerer Migräneanfall


Triptane* als Nasenspray, Tabletten oder unter die Haut gespritzt      


Speziell bei Migräne mit Aura: Triptane* sollten erst eingenommen werden, wenn die Kopfschmerzen auftreten, und nicht schon während der Aura. Sie wirken nur gegen Migränekopfschmerzen und Übelkeit. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Krankheitsgefühl können trotz der Einnahme dieser Medikamente weiter bestehen.


Medikamente zur Vorbeugung


Betablocker, Kalziumantagonisten, Antidepressiva, Magnesium 400 – 600 mg pro Tag, Vitamin B2, Co-Enzym Q. Bei Frauen mit Migräne während der Periode können auch Hormontabletten oder Östrogenpflaster vorbeugend wirken.


Vorbeugung mit Medikamenten ist in folgenden Fällen sinnvoll:

  • Bei mehr als drei schweren Anfällen pro Monat.
  • Bei sehr langen Anfällen, die 48 Stunden und mehr dauern.
  • Wenn die Schmerzen zu Invalidisierung führen.
  • Wenn Kopfschmerzmedikamente oder Migränemittel nicht helfen.


Welches ist das beste Medikament bei Migräne?


Man kann bis heute noch nicht zuverlässig voraussagen, welches Medikament bei welcher Person am besten wirkt. Das beste Medikament ist dasjenige, welches Ihnen bei Ihnen wirkt und hilft.
Zur Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen eignet sich z. B. Aspirin® oder Paracetamol®. Wirken diese gut therapieren, dann sind dies die richtigen Medikamente für Sie.
Wenn diese Kopfschmerzmittel nicht wirken oder wenn Sie diese nicht nehmen dürfen, dann sind spezielle Migränemittel („Triptane“) nötig.
Die speziellen Migränemittel haben den Vorteil, dass sie auch gegen Übelkeit und Erbrechen nützen. Sie beeinflussen allerdings andere Symptome wie Müdigkeit oder Erschöpfung nicht. Vorsicht ist geboten bei hohem Blutdruck oder Herzkrankheit.


Kopfschmerzmedikamente: Vorsicht Abhängigkeit!


Sie sollten Kopfschmerzmedikamente und Triptane (Migränemittel) nie länger als drei Tage hintereinander und nie häufiger als an zehn Tagen pro Monat nehmen. Zu häufige Einnahme und zu hohe Dosen können zu Abhängigkeit und Medikamentenkopfschmerzen führen.
 

Um festzustellen, ob Ihr Kopfschmerz durch Medikamente verursacht wird, können Sie hier einen Test durchführen:
 

  • Haben Sie täglich Kopfschmerzen?   Ja,     Nein
  • Behandeln Sie Ihre Kopfschmerzen mit Migränemitteln oder Kopfschmerzmitteln?   Ja,     Nein
  • Nehmen Sie diese Mittel täglich oder fast täglich?   Ja,     Nein


Wenn Sie alle drei Fragen mit Ja beantwortet haben, dann ist Ihr Kopfschmerz möglicherweise durch die Medikamente verursacht. Wenden Sie sich unbedingt an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.


Ihr persönliches Kopfschmerztagebuch


Ein Kopfschmerzkalender hilft nicht nur bei der Diagnose der Kopfschmerzen, sondern Sie können damit auch Auslöser gezielt erkennen. Im Internet gibt es zahlreiche Kopfschmerztabellen und -kalender, zum Beispiel bei der DMKG.


Darin kann man unter anderem Folgendes festhalten:


  • Wann traten die Kopfschmerzen auf? Wie lange dauerten sie? Wie stark waren sie?
  • Hatten Sie vorher Anzeichen einer Aura?
  • Traten gleichzeitig Übelkeit, Lichtscheu, Sehstörungen, Lärmempfindlichkeit oder andere  Begleitsymptome auf?
  • Was war vor dem Anfall? Was könnte ihn ausgelöst haben? Was haben Sie gegessen?
  • Haben Sie sich körperlich angestrengt? Fühlten Sie sich gestresst?
  • In welchem Zyklusabschnitt treten die Anfälle auf? Nehmen Sie gleichzeitig Hormone?
  • Welche Medikamente haben Sie gegen die Schmerzen genommen? Wie gut haben diese geholfen?


Migräne vorbeugen


Migräneanfällen kann man vorbeugen, „geheilt“ wird die Migräne dadurch jedoch nicht. Mit Medikamenten und einigen vorbeugenden Maßnahmen kann man aber erreichen, dass die Attacken seltener oder weniger schmerzhaft werden.


Finden Sie heraus, was Ihre Migräne auslöst, und versuchen Sie, diese Migräneauslöser zu vermeiden. Was Ihre Migräne auslöst, finden Sie am besten mit einem Kopfschmerztagebuch heraus.


Achten Sie auf einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus: Auch am Wochenende und in den Ferien sollten Sie immer etwa zur gleichen Zeit schlafen gehen und aufstehen.


Wenn Sie an einem zu hohen Blutdruck leiden, so sollte dieser behandelt und auf normale Werte gebracht werden.


Tägliche Entspannungsübungen und leichtes Ausdauertraining sind sehr erfolgversprechend. Allerdings ist es wichtig, dass Sie mindestens drei- bis viermal pro Woche etwa 30 Minuten so trainieren, dass Sie leicht ins Schwitzen kommen.

Einigen Patienten hilft Akupunktur.


Folgende Medikamente helfen vorbeugend: Betablocker, Kalziumantagonisten, gewisse Antidepressiva, Magnesium (400–600 mg pro Tag), Vitamin B2, Co-Enzym Q. Diese Medikamente verringern die Anzahl und die Schwere der Migräneanfälle. Etwa 60 bis 80 Prozent der Patienten haben damit bedeutend weniger Migräneanfälle. Die Mittel nützen allerdings nur, wenn sie regelmäßig und über längere Zeit eingenommen werden.


Therapie der chronischen Kopfschmerzen


Die wirksamste Therapie bei chronischen Kopfschmerzen ist eine Kombination aus vorbeugenden Medikamenten, Stressbewältigungstraining und Entspannungsübungen. Dies haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt. Die Therapie der chronischen Kopfschmerzen ist allerdings schwierig und braucht viel Geduld. Erste Erfolge zeigen sich oft erst nach Wochen, und die Kopfschmerzen werden meist nur etwas schwächer, vergehen aber nicht ganz.
Als Medikamente werden Antidepressiva eingesetzt. Antidepressiva erhöhen die Schmerzschwelle und verändern die Schmerzempfindung, sodass Kopfschmerzanfälle seltener und weniger stark werden. Andere Kopfschmerzmedikamente und Triptane (Migränemittel) sollten bei chronischen Kopfschmerzen so selten wie möglich genommen werden.


Chronischer Medikamentenkopfschmerz


Wer zu viele oder zu oft Kopfschmerzmedikamente nimmt, wird mit der Zeit von ihnen abhängig. Der Körper gewöhnt sich an die vielen Medikamente und reagiert mit Kopfschmerzen, sobald man keine Tabletten mehr nimmt. Dies verleitet dazu, immer öfter und immer mehr Tabletten einzunehmen. Im Extremfall hat man trotz der Medikamente Kopfschmerzen. Die einzige Möglichkeit, den Medikamentenkopfschmerz zu behandeln, ist der Medikamentenentzug. Dies kann nur unter Aufsicht eines Arztes durchgeführt werden, entweder ambulant oder stationär in einem Krankenhaus. Jegliche Therapie von Medikamentenkopfschmerzen ist sinnlos, solange noch Schmerzmittel oder Triptane (Migränemittel) eingenommen werden.

Hörgeräteversorgung

Bei bestimmten Formen der Schwerhörigkeit können durch moderne Hörgeräte Hilfe und Erleichterung durch ein verbessertes Sprachverständnis erreicht werden. Eine ausführliche HNO-ärztliche Untersuchung zeigt auf, welche Form und welche Schwere der Hörstörung vorliegt.

Als Patient werden Sie anhand der Untersuchungsergebnisse in unserer Praxis darüber informiert, ob es andere Möglichkeiten zur Verbesserung des Gehörs gibt, oder ob eine Hörgeräteversorgung notwendig und sinnvoll ist. Gegebenenfalls wird anschließend eine Hörgeräteverordnung mit ihren persönlichen Messdaten ausgestellt.

 Mit dieser Hörgeräteverordnung können Sie zum Hörgeräteakustiker Ihrer Wahl gehen. Beim Hörgeräteakustiker wird das Hörgerät speziell für Sie angefertigt und unter Berücksichtigung Ihres Hörverlustes entsprechend voreingestellt. 

Im Durchschnitt können Sie dann das Hörgerät vier Wochen zur Probe tragen, um sich an dieses zu gewöhnen. Erst danach treffen Sie Ihre persönliche Entscheidung, ob Sie das gewählte Hörgerät behalten wollen oder nicht.

Wenn Sie Ihr ausgewähltes Hörgerät behalten wollen, überprüfen wir abschließend in unserer Praxis das Sprachverständnis, welches sie mit diesem Hörgerät erreichen. Dabei ist es wichtig, dass sie mit dem angepassten Hörgerät ein besseres Hörvermögen erreichen als ohne dieses. Auch der Umgang mit dem Hörgerät sollte problemlos funktionieren und der Höreindruck so angenehm wie möglich sein.

Weitere Informationen:
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Rhinolight - Medizinische Lichttherapie gegen Allergie

Wenn Sie ungern Medikamente gegen eine Allergie schlucken, dann ist die Rhinolight Lichttherapie das Richtige für Sie. Die Rhinolight Lichttherapie ist eine vollkommen schmerzlose, klinisch geprüfte und in Europa bereits bei vielen tausend Patienten erfolgreich angewendete medizinische Therapie zur Behandlung von Allergien. Hierbei wird die Nasenschleimhaut mit einem speziell zusammengesetzten Licht aus 25% UV-A, 5% UV-B und 70% sichtbarem Licht ausgeleuchtet. Schon einige Anwendungen beseitigen bei 70-80% der behandelten Patienten die Symptome, wie z.B. Nasenlaufen, Niesen, Nasenjucken, Nasenverstopfung und Gaumenjucken ganz oder es kommt zu einer wesentlichen Besserung.

Die Idee zur Rhinolight Lichttherapie stammt aus der Dermatologie. Bei der Behandlung von Hauterkrankungen, wie beispielsweise der atopischen Dermatitis oder der Schuppenflechte, setzt man dieses besonders zusammengesetzte Licht schon länger erfolgreich ein.

Saisonale Allergie

Beim ersten Auftreten allergischer Symptome einer saisonalen Allergie (Früh-, Mittel- oder Spätblüher) sollte die Rhinolight Lichttherapie zwei Wochen lang als Kur angewendet werden, die Zahl der Sitzungen wird vom Arzt bestimmt. Abhängig von der Schwere der allergischen Symptome eines Heuschnupfens sind 4 bis 6 Sitzungen in einem Zeitraum von 2 Wochen erforderlich und dauern nur einige Minuten. Die Wirkung ist schnell, schmerzlos und lang anhaltend. Wiederholte Behandlungen erhöhen die Toleranz und bieten somit die Möglichkeit einer endgültigen Heilung.

Ganzjährigen Allergie

Bei der ganzjährigen Allergie (z.B. Hausstaubmilben-, Tierhaarallergie) werden 8-10 Sitzungen in einem Zeitraum von 6-8 Wochen empfohlen. Auch hier dauert die jeweilige Behandlung nur einige Minuten.


Die Rhinolight Lichttherapie ist auch während einer Hyposensibilisierung und zur Ergänzung der medikamentösen Therapie empfehlenswert.

Schwangerschaft, Stillzeit und in allen Fällen, bei denen die medikamentöse Therapie nicht in Betracht gezogen werden kann
 

Die Rhinolight Lichttherapie kann selbst dann durchgeführt werden, wenn Medikamente nicht eingesetzt werden können. Die Anwendung kann auch während einer Schwangerschaft und der Stillzeit erfolgen.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

Neben der allergischen Rhinitis lässt sich mit der Rhinolight Lichttherapie auch die Tierhaar- sowie die Hausstauballergie behandeln und ist eine Alternative zu Allergietabletten sowie kortisonhaltigem Nasenspray. Diese Therapie ist auch geeignet bei Patienten mit beginnender Polypenbildung, bei chronisch entzündeten Nasen sowie bei der ständig fließenden Nase ohne erkennbare Ursache (idiopathische Rhinitis), welche bei vielen älteren Menschen auftritt.


Nebenwirkung

Als einzige Nebenwirkung der Behandlung kann ein Austrocknen der Nasenschleimhaut auftreten, welches durch die Anwendung eines pflegenden Nasenöls oder einer pflegenden Nasensalbe behoben werden kann.

Allergie

Wichtigstes Ziel der Allergiebehandlung ist die Verhinderung des "Etagenwechsels" der Allergie von Auge bzw. Nase hinab in Bronchien und Lunge. 30-40% der Betroffenen, die heute unter einem allergischen Schnupfen leiden, werden ohne eine rechtzeitige Therapie früher oder später zu Asthmatikern.

 

Die Art der Behandlung ist jedoch auch vom Schweregrad der Allergie abhängig. Bei nur kurzzeitig auftretenden Allergien kann eine symptomunterdrückende Therapie mit Medikamenten wie Nasen- und Augentropfen, Tabletten und Sprays ausreichend sein. Auch kann das konsequente Einhalten bestimmter Verhaltensregeln die Situation für Sie erträglicher machen.

 

Allergenkarenz

Eine wirkungsvolle Therapie gegen eine Allergie besteht darin, den Kontakt mit den Allergenen zu vermeiden (Allergen-Karenz). Dieses lässt sich jedoch in den seltensten Fällen vollständig bewerkstelligen, so dass Medikamente verordnet werden müssen, die die Beschwerden lindern oder gar nicht erst auftreten lassen.

Linderung der Beschwerden durch Medikamente

 

Antihistaminika (H1-Blocker)


Die Allergiesymptome Niesattacken mit starker wässriger Sekretion, geschwollene Nasenschleimhaut („verstopfte Nase“) und Bindehautentzündung mit juckenden, geröteten Augen lassen sich mit Medikamenten aus der Familie der Antihistaminika (H1-Blocker) abschwächen. Hierbei werden die Allergie auslösenden Substanzen an den Andock-Stellen (Rezeptoren) im Körper in ihrer Wirkung eingedämmt.

Zu den Antihistaminika  gehören die Wirkstoffe Azelastin, Cetirizin, Clemastin, Dimentinden, Levocabastin und Loratadin, die es als Augentropfen, Nasenspray, Tropfen, Saft und Tabletten gibt. Die Wirkung der Antihistaminika tritt sehr rasch ein.
Das Problem dieser Wirkstoffe war bisher die unliebsame Nebenwirkung die Müdigkeit nach der Einnahme. Bei der neueren Generation dieser Wirkstoffe wird diese Nebenwirkung nur noch selten beobachtet. Ebenfalls selten treten Sehstörungen, Mundtrockenheit und Übelkeit als Nebenwirkung auf.
 

Cromoglicinsäure (Mastzell-Stabilisatoren)


Cromoglicinsäure sind Mastzell-Stabilisatoren, welche die Zellwand der Mastzellen (spezielle weiße Blutkörperchen) stabilisieren und auf diese Weise die Histamin-Ausschüttung hemmen und damit die Allergiesymptome unterdrücken . Cromoglycinsäure ist als Augentropfen, Nasenspray, Kapseln, Tropfen oder Inhalationslösung erhältlich. Das Medikament wirkt nur bei vorbeugender und regelmäßiger Anwendung und müsste schon vor der Saison bereits begonnen werden - dieses wird jedoch nur selten vom Patienten umgesetzt. Mögliche Nebenwirkungen sind Hautausschlag, Muskel- und Gelenkschmerzen.
 

Kortisonhaltige Präparate


Bei starken Beschwerden oder Nichtwirkung der Antihistaminika bzw. Mastzell-Stabilisatoren werden kortisonhaltige Präparate, wie z.B. Beclomethason oder Fluticason empfehlen, die meist als Nasenspray verwendet werden. Kortison ist ein körpereigenes Hormon, das entzündungshemmend wirkt. Da sich die vollständige Wirkung erst nach 12 bis 36 Stunden entfaltet, ist eine vorbeugende Anwendung sinnvoll. Bei kurzzeitiger örtlicher Anwendung von Kortison sind kaum Nebenwirkungen zu erwarten.

 

Gefäßverengende Substanzen


Bei sehr verstopfter Nase oder heftigen Augensymptomen können Nasensprays bzw. Augentropfen mit gefäßverengenden Substanzen wie Oxymetazolin, Xylometazolin oder Tetryzolin verabreicht werden. Aufgrund des Gewöhnungseffekts sollte die Anwendung  nicht länger als 7 Tage stattfinden (Privinismus). Leidet der Betroffene gleichzeitig unter Bluthochdruck oder Herz-Rhythmus-Störungen ist bei der Verwendung grundsätzlich Vorsicht geboten.

Weitere Behandlungsoptionen
 

Naturheilverfahren


Die Ohrakupunktur, insbesondere die Neuraltherapie, zeigen bei allergischem Schnupfen durchaus Behandlungserfolge. Hierbei handelt es sich um die schonendsten Behandlungsoptionen. Ihr Einsatz bei der Allergiebehandlung sollte immer mit abgewogen werden.
Wenn Sie ungern Medikamente gegen eine Allergie schlucken, dann ist die RHINOLIGHT Therapie das Richtige für Sie. RHINOLIGHT ist eine klinisch geprüfte, schmerzlose, medizinische Lichttherapie zur Behandlung von Allergien und kann auch dort angewendet werden, wo Medikamente gegen eine Allergie nicht angewendet werden dürfen (Schwangerschaft, Stillzeit und andere Fälle).
 

Chirurgische Maßnahmen


Hierbei handelt es sich um eine Verkleinerung der Nasenmuscheln und bei Erfordernis die Korrektur der Nasenscheidewand, wodurch eine ständig verstopfte Nase behandelt werden kann.


Wichtige Adressen

Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst
Geschäftsstelle
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel. +49 30 450 518006
Fax +49 30 450 518988
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.pollenstiftung.de/

Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
Fliethstraße 114
41061 Mönchengladbach
Tel. +49 2161 / 81 49 40
Fax +49 2161 / 81 49 430
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.daab.de/index.php

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
Heilsbachstr. 32
53123 Bonn
Tel. +49 228 / 3 67 91-0
Fax +49 228 / 3 67 91-90
E-Mail: info(@)dha-allergien.de
Internet: http://www.dha-allergien.de/

Ohrakupunktur

Yin und Yang, Körper und Seele im Einklang
 

Akupunktur ist die älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Ihre hervorragende und nebenwirkungsarme Wirkung wurde in den letzten Jahren in vielen Studien bewiesen, insbesondere bei Erkrankungen, die sich schulmedizinisch nicht befriedigend behandeln lassen.

Nach altchinesischer Lehre kreist die sog. Lebensenergie Qi mit ihren gegensätzlichen Anteilen Yin und Yang in den sogenannten Meridianbahnen. Bei einem gesunden Menschen sind Yin und Yang im Gleichgewicht, während diese bei einem kranken Menschen im Ungleichgewicht sind und dadurch zur Krankheit führen.

Durch Einstiche mit Akupunkturnadeln an genau festgelegten Punkten der Haut, die bestimmten Meridianpunkten zugeordnet sind, kann man Körperfunktionen gezielt therapeutisch beeinflussen und dadurch das Gleichgewicht von Yin und Yang wiederherstellen und Krankheiten behandeln.
 

Ohrakupunktur

Bei der Ohrakupunktur werden empfindliche Punkte am Ohr mittels speziellen Akupunkturnadeln gereizt und dadurch stimuliert.


Diese Form der Akupunktur nutzt die Tatsache aus, dass verschiedene Ohrregionen bestimmten Körperorganen zuzuordnen sind und sich so der ganze Körper auf die Ohrmuschel projiziert.

Die Wirkungsweise an sich wird durch die Ausschüttung von Transmittersubstanzen nach Reizung bestimmter Akupunkturpunkte erklärt. Daneben spielen aber auch direkte Verbindungen von der Ohrmuschel zu Strukturen des Zentralnervensystems (ZNS) eine wichtige Rolle, sodass die Ohrakupunktur eine vielfältige Behandlungsmöglichkeit verschiedener Erkrankungen bietet.

Erfolgsversprechende Anwendungsgebiete der Akupunktur

In unserer Praxis wird die Ohrakupunktur für verschiedene Krankheiten und Beschwerden eingesetzt, insbesondere folgende Krankheiten lassen sich besonders gut behandeln:
 


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